Repertoire

Wenn uns keine Sterne funkeln ...
– ein literarischer Rundgang durch die Welt der Dunkelheit

T-Rex wollte noch ein Apfelbäumchen pflanzen
– eine literarische Zeitreise zu den Dinosauriern der Urzeit

Überwiegend Damenwahl
– literarisch-erotische Erkundungen tierischer Tricks und menschlicher Maschen

Walbekanntschaften
– ein literarischer Tauchgang zu den Riesen der Meere

Pflanzen, Tiere, Konstruktionen
- ein literarischer Besuch bei den Bionik-Spezialisten der Natur

Liebe Liebe, ach Liebe . . .
- eine literarisch- musikalische Expedition in ihre Paradiese und Krisengebiete

Von jeder Art je zwei bis sieben
- ein literarischer Rundgang durch die Tierwelt der Bibel

Grün umbuscht und Bunt umblüht
- eine literarische Reise in die Welt der Pflanzen

Gestiefelt und Verkatert
- ein literarischer Streifzug durch die Welt der großen und kleinen Katzen

Waschen, Lesen, Föhnen
- ein Abend über Haare im Friseursalon

Wenn alle Lippen sprühen Funken
- eine theatralische Hommage an Annette von Droste-Hülshoff

Das Darwin Kompott - denn alles was entsteht ...
- eine literarische Reise durch die Evolution des Menschen

Knöpf mich auf
- Erotische Texte vorgetragen von Beate Reker und Heike Kortenkamp


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Pflanzen, Tiere, Konstruktionen
- ein literarischer Besuch bei den Spezialisten der Natur

Was ist Bionik? Eine Kombination von Biologie und Technik. Die aktuelle Sonderausstellung zeigt, wie Menschen versuchen, sich die Konstruktionsprinzipien aus der Welt der Pflanzen und Tiere in technischen Umsetzungen zunutze zu machen.

Foto: Oblonczyk, LWL-Museum für Naturkunde Münster

So beginnt also der literarische Besuch konsequenterweise im Patentamt der Tiere. Der zuständige Sekretärvogel hat hier gerade die Patentanmeldungen von Katze, Wüstenfuchs und Pinguin akzeptiert, musste aber den Bären, der nun wirklich auch eine gute Idee hatte, ablehnen. Gibt es Kriterien? Und warum tragen Pinguine selbst beim Gang aufs Amt ihren Frack? Und außerdem der Klettverschluss: wer hat’s erfunden? Außerirdische Vulkanier oder doch ein findiger Schweizer? Mit Hilfe von Elke Heidenreich, Eugen Roth und Robert Gernhardt können viele dieser grundsätzlichen Fragen geklärt werden.

Die zweite Station führt nach Paris zum Eiffelturm; hier erfahren wir, welcher menschliche Körperteil bei seiner Konstruktion Pate gestanden hat und warum die Pariser ihn zunächst Käse fanden. Aus dem 19. Jahrhundert stammt auch das Loblied auf die Ingenieure, das durch den Leitspruch des erfolgreichen Entenhausener Erfinders Daniel Düsentrieb bekannt wurde: Dem Ingeniör ist nichts zu schwör. Zumindest für den Bereich des Brückenbaus widerlegt Theodor Fontane dies allerdings schlüssig.

Nach diesem Ausflug in die Architektur dreht sich bei der dritten Station alles um Falten, Verpacken und Verwandeln: um Schmetterlinge und ihren Beitrag zur weiblichen Schönheit, um die Einsichten eines Fächers in die Tugendhaftigkeit seiner Besitzerin und um den Zusammenhang zwischen Insektenflügeln und Sitzmöbeln. Und natürlich darf auch die Mode als zentrales Gebiet der menschlichen Verpackung und Verwandlung nicht fehlen. Dass schwierige Kaufentscheidungen hier bisweilen den Tod naher Angehöriger zur Folge haben, weiß Otto Reuter eindrucksvoll zu berichten.

Die vierte und letzte Station führt in die - nicht mehr zukünftige - Welt der Roboter. Einen davon werden Sie nämlich persönlich kennenlernen. Sind wir aber immer zufrieden, wenn die Maschinen auch noch anfangen, selber zu denken und zu entscheiden? Oder waren wir da mit den Heinzelmännchen doch besser bedient?

Pressestimmen zur Premiere:

So geht es irgendwo zwischen gut recherchierter Führung und literarischer Hitparade durch die Räume. Ein paar Requisiten … vervollständigen die fröhliche, sehr gelungene Tour. Westfälische Nachrichten 28.11.11, Heike Eickhoff

Beate Reker brennt ein Feuerwerk, das bunter und schillernder kaum sein könnte. ... trägt die Ballade so plastisch und lebhaft vor, dass ... sie schließlich spontan Szenenapplaus bekommt. Münstersche Zeitung 28.11.11, Burkhard Knöpker

Foto: Oblonczyk, LWL-Museum für Naturkunde Münster