Repertoire Wenn uns keine Sterne funkeln ... – ein literarischer Rundgang durch die Welt der Dunkelheit T-Rex wollte noch ein Apfelbäumchen pflanzen – eine literarische Zeitreise zu den Dinosauriern der Urzeit Überwiegend Damenwahl – literarisch-erotische Erkundungen tierischer Tricks und menschlicher Maschen Walbekanntschaften – ein literarischer Tauchgang zu den Riesen der Meere Pflanzen, Tiere, Konstruktionen - ein literarischer Besuch bei den Bionik-Spezialisten der Natur Liebe Liebe, ach Liebe . . . - eine literarisch- musikalische Expedition in ihre Paradiese und Krisengebiete Von jeder Art je zwei bis sieben - ein literarischer Rundgang durch die Tierwelt der Bibel Grün umbuscht und Bunt umblüht - eine literarische Reise in die Welt der Pflanzen Gestiefelt und Verkatert - ein literarischer Streifzug durch die Welt der großen und kleinen Katzen Waschen, Lesen, Föhnen - ein Abend über Haare im Friseursalon Wenn alle Lippen sprühen Funken - eine theatralische Hommage an Annette von Droste-Hülshoff Das Darwin Kompott - denn alles was entsteht ... - eine literarische Reise durch die Evolution des Menschen Knöpf mich auf - Erotische Texte vorgetragen von Beate Reker und Heike Kortenkamp zurück zur Startseite |
Pflanzen, Tiere, Konstruktionen
So beginnt also der literarische Besuch konsequenterweise im Patentamt der Tiere. Der zuständige Sekretärvogel hat hier gerade die Patentanmeldungen von Katze, Wüstenfuchs und Pinguin akzeptiert, musste aber den Bären, der nun wirklich auch eine gute Idee hatte, ablehnen. Gibt es Kriterien? Und warum tragen Pinguine selbst beim Gang aufs Amt ihren Frack? Und außerdem der Klettverschluss: wer hat’s erfunden? Außerirdische Vulkanier oder doch ein findiger Schweizer? Mit Hilfe von Elke Heidenreich, Eugen Roth und Robert Gernhardt können viele dieser grundsätzlichen Fragen geklärt werden. Die zweite Station führt nach Paris zum Eiffelturm; hier erfahren wir, welcher menschliche Körperteil bei seiner Konstruktion Pate gestanden hat und warum die Pariser ihn zunächst Käse fanden. Aus dem 19. Jahrhundert stammt auch das Loblied auf die Ingenieure, das durch den Leitspruch des erfolgreichen Entenhausener Erfinders Daniel Düsentrieb bekannt wurde: Dem Ingeniör ist nichts zu schwör. Zumindest für den Bereich des Brückenbaus widerlegt Theodor Fontane dies allerdings schlüssig. Nach diesem Ausflug in die Architektur dreht sich bei der dritten Station alles um Falten, Verpacken und Verwandeln: um Schmetterlinge und ihren Beitrag zur weiblichen Schönheit, um die Einsichten eines Fächers in die Tugendhaftigkeit seiner Besitzerin und um den Zusammenhang zwischen Insektenflügeln und Sitzmöbeln. Und natürlich darf auch die Mode als zentrales Gebiet der menschlichen Verpackung und Verwandlung nicht fehlen. Dass schwierige Kaufentscheidungen hier bisweilen den Tod naher Angehöriger zur Folge haben, weiß Otto Reuter eindrucksvoll zu berichten.
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