Repertoire

Wenn uns keine Sterne funkeln ...
– ein literarischer Rundgang durch die Welt der Dunkelheit

T-Rex wollte noch ein Apfelbäumchen pflanzen
– eine literarische Zeitreise zu den Dinosauriern der Urzeit

Überwiegend Damenwahl
– literarisch-erotische Erkundungen tierischer Tricks und menschlicher Maschen

Walbekanntschaften
– ein literarischer Tauchgang zu den Riesen der Meere

Pflanzen, Tiere, Konstruktionen
- ein literarischer Besuch bei den Bionik-Spezialisten der Natur

Liebe Liebe, ach Liebe . . .
- eine literarisch- musikalische Expedition in ihre Paradiese und Krisengebiete

Von jeder Art je zwei bis sieben
- ein literarischer Rundgang durch die Tierwelt der Bibel

Grün umbuscht und Bunt umblüht
- eine literarische Reise in die Welt der Pflanzen

Gestiefelt und Verkatert
- ein literarischer Streifzug durch die Welt der großen und kleinen Katzen

Waschen, Lesen, Föhnen
- ein Abend über Haare im Friseursalon

Wenn alle Lippen sprühen Funken
- eine theatralische Hommage an Annette von Droste-Hülshoff

Das Darwin Kompott - denn alles was entsteht ...
- eine literarische Reise durch die Evolution des Menschen

Knöpf mich auf
- Erotische Texte vorgetragen von Beate Reker und Heike Kortenkamp


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Das Darwin Kompott - denn alles, was entsteht ...
- eine literarische Reise durch die Evolution des Menschen

"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."
Douglas Adams, Das Restaurant am Ende des Universums


Foto: Oblonczyk, LWL-Museum für Naturkunde Münster

Entstanden ist dieses Programm als Auftragsarbeit für das LWL-Museum für Naturkunde in Münster also Beiprogramm zur Sonderausstellung "Vom Faustkeil zum Mikrochip". Es kann aber unabhängig von der Ausstellung in jedem Raum - ob privat oder öffentlich - gezeigt werden.

Was ist passiert, seit unsere Urahnen von den Bäumen gestiegen sind? Ist Darwins Lehre ein finsteres Komplott gegen den Homo sapiens als Krone der Schöpfung? Ist der Mensch der Dinosaurier der Neuzeit oder doch eher das [nach Loriot] einzige Wesen, das im Fliegen eine warme Mahlzeit zu sich nehmen kann?

Auf einer Reise durch die Entwicklungsgeschichte des Menschen von der Steinzeit bis ins Atomzeitalter: Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes und nachdenklich Stimmendes zum Thema Evolution sind die literarisch-theatralischen Zutaten zu einem bunt gemischten Leckerbissen: dem Darwin Kompott.

Wilhelm Busch erklärt zum Schöpfungsakt, wie das Perlhuhn zu seinem Namen und den Perlen kam. Dass immer noch eine Menge Affe in uns steckt, ist von Erich Kästner zu erfahren. Die Frage, ob die Entwicklung der Sprache zunächst nur dazu diente, bessere Chancen beim Sex zu haben, wird offen bleiben...

Prometheus rebelliert gegen die Götter, und Schiller wird erklären, was Zeus für den Dichter bei der Verteilung der weltlichen Güter noch zu vergeben hatte. Wahrscheinlich bleibt auch Goethes Zauberlehrling 'mal wieder auf der Strecke ...

Vom Schock, den die Menschen verspürten, als Eisenbahn und Auto die Geschwindigkeit des Alltagslebens drastisch erhöhten, wird berichtet, die Zuschauer erfahren, was das Fahrrad mit Frauenemanzipation zu tun hat und welche Vorteile es gegenüber einem Ehemann besitzt.


Foto: Oblonczyk, LWL-Museum für Naturkunde Münster


Die uralte Sehnsucht des Menschen nach Liebe ist (nicht nur) ein zentrales Thema der Literatur. Stellvertretend für alle kommt dazu Else Lasker-Schüler zu Wort, und Mark Twain beschreibt, wie die Liebe fast alle Hindernisse überwinden kann. Auch die Frage, was Pfauenfedern mit Sportwagen verbindet, und die These, dass Männer und Frauen einfach nicht zusammen passen, müssen erörtert werden. Dazu hält Kurt Tucholsky Tipps für das Gelingen einer Ehe bereit.

In der Jetztzeit angekommen, wird die Frage nach dem Zerstörungspotential von Außerirdischen im Vergleich zum Menschen gestellt. Heinrich Bölls müßiger Fischer gewährt einen hilfreichen Blick auf die Hektik des Alltags und den Wunsch nach immer mehr. Und zuletzt bleibt noch zu klären, ob die Zeit schneller vergeht, je nachdem, ob man betrunken oder nüchtern ist.

Dauer: ca. 70 Minuten; ist in der Länge flexibel

Presse
Die münstersche Theatermacherin Beate Reker hat ... ein unterhaltsames "Darwin Kompott" zusammengestellt. Dessen hauptsächliche Zutaten sind lustige und nachdenkliche Texte über die Evolution und die Natur des Menschen. Das Premierenpublikum zeigte sich sehr angetan von dem ungewöhnlichen Rezept.
WN, 23.11.2009